Winterzeit, a stade Zeit?

Fragt man die Bewohner im Rosenium Tiefenbach ob es früher im Winter ruhiger zuging, so erhält man schon öfters ein "Ja" als Antwort.

Dass "staad" aber nicht automatisch langweilig heißen muss, erkennt man, wenn man sich den Veranstaltungskalender im Rosenium Tiefenbach ansieht.

Begonnen hat es am 29.11. mit dem traditionellen Adventsmarkt in Tiefenbach, der einfach ein "Muss" für alle Ortsansäßigen ist. Dort trifft man alte Bekannte wieder und kann mit ihnen so manch´ lustiges Schwätzchen halten.

Weiter ging es am 06.12. mit der Nikolausfeier auf den Stationen. Auch hier wurde wieder fleißig geraten, wer sich wohl dieses Jahr hinter dem Krampus verbirgt und Viele rätseln wohl heute noch. Drei Tage später am 09.12. kündigte sich die Musikschule Tiefenbach an und spielte im Speisesaal fleißig auf.

Danach verblieben ein paar Tage um zu verschnaufen, bevor sich am 21.12. ein nächstes "Highlight" ankündigte. Der Kindergarten Tiefenbach kam mit 29 Vorschulkindern vorbei und sang für die Bewohner ein paar Adventslieder. Alle waren sehr angetan davon und einige hatten sogar Tränen in den Augen, weil es so schön war. Man war sich schnell einig, dass der Kindergarten ruhig öfters vorbeikommen könnte, da die Kinder frischen Wind ins Haus brachten und völlig ohne Berührungsängste auf die Alten zugingen. Dann ging es Schlag auf Schlag weiter.

Am 22.12. wurde im Speisesaal und auf den Stationen mit den Bewohnern Weihnachten gefeiert, wie auch schon die Jahre zuvor.

Am 23.12. wurde der Weihnachtsgottesdienst mit Pfarrer Duschl im Speisesaal abgehalten, der auch eifrig von Außenstehenden besucht wurde.

Eine liebgewonnene Tradition ist auch, wenn am 24.12. die freiwillige Feuerwehr das Friedenslicht ins Rosenium bringt. Bei Bier und Glühwein wurde so manche Anekdote erzählt und in alten Erinnerungen geschwelgt.

Die abschließende Krönung bildete die Jahresabschlussfeier am 29.12., die in einem schönen, wenn auch vorzeitigem Feuerwerk gipfelte.

Dann war auch schon das Jahr 2016 zu Ende und so manch´ einer wünschte sich nach all dem Trubel, dass die "staade" Zeit nun doch noch beginnen könnte.