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Fürstenstein

Die Verantwortung steigt - Feuerwehren üben im Seniorenheim

27.11.2017 - Christoph Kölbl

Mit großen und bedeutenden Gebäuden in einem Ort sollten die Feuerwehren vertraut sein, oder sie zumindest einmal von innen gesehen haben. Im Ernstfall geht dann keine wichtige Zeit verloren, wenn die Kameraden der Feuerwehren die Gänge und Räume kennen. So ein Gebäude ist zum Beispiel das Seniorenheim am Schlossberg, das noch nicht allzu lange in Betrieb ist. Hier haben die Feuerwehren aus Fürstenstein und Nammering den Brandfall geübt, um in Notsituationen bestens vorbereitet zu sein.

Laut ertönte das Signal des Feueralarms im Seniorenheim. Die Brandmeldeanlage hatte ausgelöst. Nur Augenblicke später war schon das Martinshorn draußen auf der Straße zu hören. Mit ihren Fahrzeugen rückten die Kameraden aus Fürstenstein an. Kurze Zeit darauf fuhren auch schon die Kollegen aus Nammering vor.

Währenddessen lief die Evakuierung des Gebäudes schon auf Hochtouren. Bewohner und einige Pflegekräfte hatten sich an der Rückseite des Gebäudes, versorgt mit Decken, versammelt. Nach einer ersten Sichtung der Einsatzlage, wurde eine starke Rauchentwicklung im Erdgeschoss festgestellt. Außerdem berichteten Mitarbeiter des Seniorenheims, dass sich noch drei vermisste Personen im Gebäude befänden. Sofort machten sich die Atemschutzträger auf den Weg ins Gebäude, um in den stark verrauchten Räumen nach den vermutlich Verletzten zu suchen. Außerhalb des Gebäudes bauten die Kameradinnen und Kameraden in der Zwischenzeit schon die Schlauchleitungen von zwei Hydranten her auf, um den angenommenen Küchenbrand löschen zu können. Ein Vermisster nach dem anderen kam zusammen mit den Atemschutzträgern, entweder auf eigenen Beinen oder auf einer Rettungstrage aus dem Gefahrenbereich.

Das Wasser kam im Gebäude nach der Rettung aller Vermissten natürlich nicht mehr zum Einsatz, denn der Rauch stammte nur von einer Rauchmaschine. Im Anschluss an das Training für die Feuerwehrleute war auch für die Mitarbeiter des Heims noch Gelegenheit, den Umgang mit Feuerlöschern zu üben und damit die Flamme in einer Stahlwanne zu löschen. Am Ende waren die Verantwortlichen zufrieden.

Der Dank des Bürgermeisters Stephan Gawlik galt vor allem den beiden Gemeindefeuerwehren für die Teilnahme an der Übung. „Gerade ein Seniorenwohnheim ist ein sehr sensibles Gebäude. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Feuerwehren mit diesem Objekt vertraut machen, damit man im Notfall rasch effektive Hilfe für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Personal leisten kann.“, so Gawlik. Auch begrüßte er den Vorschlag, die Übung in regelmäßigen Abständen – idealerweise alle zwei Jahre – zu wiederholen. Die aktuell sehr erfreuliche Entwicklung in der Gemeinde, beispielsweise mit dem Bau von Wohngebäuden sowie Gewerbeansiedlungen in den Gewerbegebieten „Am Bahnhof“ und „Büchlbergfeld“ in Nammering bedeute zugleich auch eine steigende Verantwortung und mehr Aufgaben. „Unsere Feuerwehren lassen uns gut schlafen, weil wir wissen, dass wir uns auf sie verlassen können.“, sagte der Bürgermeister. Sein Dank galt auch dem Seniorenheim „Am Schlossberg“ mit Heimleiterin Annette Kern und ihrem Team für die Mitwirkung und die hervorragende Bewirtung der Feuerwehrkameradinnen und –kameraden.

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