Auf gute Nachbarschaft
Seit Kurzem ist auch das Nebengebäude vom Rosenberger Gut, die „Brenn“ wieder mit Leben erfüllt. Unsere Mitarbeiterin Frau Simone Thaler hat sich mit Pinsel und Farbeimern daran gemacht, die Räume nach ihren Vorstellungen zu gestalten und ein gemütliches Nest für sich und ihren Sohn zu schaffen. Seit September wohnen die beiden nun in unserer direkten Nachbarschaft und hatten uns deshalb nach ihrem Einzug zu einer kleinen, aber feinen Einweihungsfeier eingeladen.
Unser Hausmeister ehrenhalber, Herr Manfred Kerschbaum, leistete tatkräftige Unterstützung bei den Vorbereitungen und heizte schon einmal den Grill an, um dem regnerischen Tag etwas Wärme zu geben.
Ein Spanferkel wurde unter den Argusaugen von sachkundigen Hausfrauen vorbereitet, um es an einem großen Spieß zu montieren. Nach Einsatz aller Kräfte und dem Nachweis von großen handwerklichen Fähigkeiten landete es schließlich doch noch an seinem Bestimmungsort vor den glühenden Kohlen, um zu einem schmackhaften Braten zu werden.
Dort wurde es zur sportlichen Herausforderung an die Anwesenden, die durch Muskelkraft die Energie einer leider leeren Batterie ersetzen mussten, um das Essen nicht anbrennen zu lassen. Diese Hürde wurde mit Bravour genommen, während in der Zwischenzeit der Koch vom Wirtshaus, Herr Armin Ramesberger, sich daran machte, das Bier vom Fass anzuzapfen. Doch auch hier ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wie wir feststellen mussten, ist sein Talent als Zapfmeister noch förderwürdig, denn er würde unseres Erachtens, bei einem Bieranstich auf dem Oktoberfest in München noch keine großen Lorbeeren ernten.
Die freiwilligen Helfer bei seiner schwierigen Aufgabe gingen sicherheitshalber in leichte Deckung, um den Vorgang einigermaßen trocken zu überstehen und hatten doch zeitweise etwas Angst um die Unversehrtheit ihrer Finger. Aber was lange währte, wurde schließlich doch noch gut - nachdem der Zapfhahn endlich in Funktion war, wurden die Gläser der Gäste mit dem Grundnahrungsmittel der Bayern gefüllt und die ersten machten sich daran, ihre Teller mit Köstlichkeiten des Salatbüfetts zu füllen. Als Beilage erhielten wir dann das eine und andere saftige Stück vom jungen, kross gebratenen Schwein, so dass alle am Ende der Mahlzeit jammerten: „Guat hat`s gschmeckt!“
Obwohl so manch einer über seinen überfüllten Bauch jammerte, raffte er sich zu späterer Stunde noch einmal auf, den Rest vom Fest zu vertilgen, so dass letztendlich nicht mehr viel von der jungen Sau übrig blieb, wie auf dem Foto dokumentiert wurde.
Alle Bewohner und das Personal vom Rosenberger Gut bedanken sich ganz herzlich bei Simone Thaler für das gelungene Fest und wünschen ihr eine schöne Zeit bei uns und eine gute Nachbarschaft!!!