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Künzing

Zu Besuch im Museumsdorf Bayerischer Wald in Tittling

19.09.2014 - Jasmin Asen

Museumsdorf Bayerischer Wald – was ist das eigentlich?! 1973 eröffnete Georg Höltl, Begründer der bekannten „Rotel Tours“ das Hotel Dreiburgensee in Tittling. Dabei wurde er auf die nur unweit gelegene „Rothaumühle“ aufmerksam. Diese war quasi dem Tode geweiht, da ihr Abbruch schon beschlossen war. Das wollte Höltl allerdings nicht zulassen. Er kaufte die Mühle kurzerhand und restaurierte sie liebevoll. Bereits ein Jahr später eröffnete er in ihr ein kleines Heimatmuseum, dass damals die Keimzelle des heutigen Museumsdorf Bayerischer Wald war.

Mit den vielen Museumsbesuchern erging eine Flut von unterschiedlichsten Verkaufsangeboten aus allen Teilen des Bayerischen Waldes an Höltl als Betreiber des Museumsdorfes: altes landwirtschaftliches und handwerkliches Gerät, bäuerlicher Hausrat und antikes Mobiliar, Kleidung und Wäsche, später auch Gebäude, zunächst viele Getreidekästen, dann Wohnhäuser und schließlich ganze Gehöfte. Allein in den Jahren 1975 bis 1980 wurden der Familie Höltl mehr als 200 bäuerliche Anwesen angeboten.

Dies alles war Grund genug, dieser bäuerlich, niederbayerischen Sehenswürdigkeit einen Besuch abzustatten, dachten sich die beiden Betreuerinnen Heidi Neubauer und Sabrina Wagner.

So wurde eine fünfköpfige Bewohnertruppe, bestehend aus Elfriede Busch, Anna Freimüller, Katharina Bauer, Rosa Meixner und Otto Schmidkunz nach Tittling chauffiert. Am frühen Nachmittag kamen alle frohgelaunt im Bayerischen Wald an. Nachdem eine geringe Eintrittsgebühr entrichtet war, konnte der Rundgang auch schon beginnen. Zwar entsprachen die Wanderwege nicht ganz den Vorstellungen der Senioren, da viel Schotter auf den Wegen lag, doch ließen sie sich davon nicht entmutigen und meisterten mit vereinten Kräften auch diese Hürde.

Gemeinsam gingen alle entlang der Wege und begutachteten teils sehr erstaunt die alten Bauten, die an diesem Tag bei strahlendem Sonnenschein noch ehrwürdiger und imposanter erschienen als sonst.

Nach „getaner Arbeit“ ließen sich die Ausflügler im dorfeigenen Café die köstlichsten Süßwaren wie hausgemachten Käsekuchen, Zwetschgendatschi und Krapfen schmecken. Eine heiße Tasse Kaffee komplettierte diese Einkehr. Einen besonderen Höhepunkt bildete an diesem Ausflugstag noch ein Alleinunterhalter mit seiner Steirischen. Evergreens wie das „Kufsteinlied“ oder „Steirer-Man san very good“ gab er nach Leibeskräften zum Besten.

Die Bewohnerinnen und Bewohner des Rosenium Künzing sind schon sehr gespannt, wohin der nächste Ausflug sie wohl führen wird…

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