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Der Beruf der Altenpflege bietet vielfältige Möglichkeiten

02.04.2018 - Rudi Demont

Mit Menschen arbeiten macht Freude und bedeutet Verantwortung

Spiegelau: Wir werden immer älter. Die Medizin hat zwar große Fortschritte gemacht, aber trotzdem können wir im Alter nicht sicher sein, dass wir 100 % gesund bleiben. Infolgedessen werden immer mehr Menschen benötigt, die den Beruf der Altenpflege ausüben. Sie unterstützen uns im Alter, damit die noch vorhandenen geistigen und körperlichen Fähigkeiten erhalten bleiben, ja gefördert werden.

Hilfestellung beim Trinken

Der Beruf der Altenpflege bietet dem Interessierten viele Möglichkeiten. Quereinsteiger sind willkommen. Wenn Frauen nach einer Kinderpause wieder beruflich aktiv werden wollen, haben sie da eine Möglichkeit. Sehr vielfältige Arbeitszeitmodelle erlauben Teilzeit genauso wie Vollbeschäftigung. Die Altenpflegeakademie in Grafenau bietet eine schulische Ausbildung quasi in der Nähe. Die Praxisanleiterinnen in den Rosenium Seniorenheimen überprüfen immer wieder den praktischen Ausbildungsstand der Auszubildenden. Umfangreiche Weiterbildungsangebote zur Gerontofachkraft, Pflegedienstleitung und Heimleitung ermöglichen einen beruflichen Aufstieg. Selbst ein Duales Studium im Pflegebereich bietet die Altenpflegeakademie an.

Robi Joseph beim Zuckermessen

Aber bei all dem ist am wichtigsten, dass einem die Arbeit mit Menschen Freude macht. „Respekt vor Menschen im Alter, motiviert einem nicht nur Freude zu empfinden sondern auch eine gute Arbeit zu machen“, meint Silke Kujath-Friedrichs, die im Alter von 48 Jahren die Ausbildung zur Altenpflegerin in Verbindung mit einem entsprechenden Dualen Studium begonnen hat. Ihr Vater war 10 Jahre in einem Seniorenpflegeheim. Die dortige gute Atmossphäre, ein Zeitungsartikel in einer lokalen Zeitung und ein späteres zweiwöchentliches Praktikum im Rosenium St.Oswald gaben quasi den Startschuss für ihre Ausbildung.

Silke Kujath-Friedrichs hilft einer Bewohnerin

Robi Joseph, 32 Jahre jung, kommt aus Indien und ist seit zwei Jahren in Deutschland. Er arbeitete vorher in der Krankenpflege und in der Geburtshilfe. Der ständige Wechsel der Patienten dort war nicht seine Sache. Hier im Seniorenheim kann er mehr mit Herz und Kopf arbeiten. Die positiven Rückmeldungen, die er von den Senioren erhält, motivieren ihn. Sein Bruder arbeitet im Rosenium St.Oswald und so hatte er die Möglichkeit sich ein Bild von der Arbeit zu machen.

Robi Joseph mit einer Heimbewohnerin im Rollstuhl

Auch Astrid Höllisch, die Praxisanleiterin der beiden Auszubildenden ist ein Quereinsteiger, der erst im Alter von 40 Jahren im Beruf Altenpflege gestartet ist. Ihre Arbeit beschränkt sich nicht auf die Prüfung des Tätigkeitsnachweisheftes von Robi Joseph und Silke Kujath-Friedrichs, sondern sie muss ihnen quasi über die Schulter schauen und nicht nur vor der Prüfung dafür sorgen, dass die praktischen Kenntnisse den Anforderungen entsprechen. Sie schätzt, dass derzeit die Quereinsteiger in dem Berufsbild Altenpflege mittlerweile 50% der Auszubildenden ausmachen. Die gute Beschäftigungslage am Arbeitsmarkt führt dazu, dass viele junge Menschen andere Berufe ergreifen. „Das Berufsbild der Altenpflege hat in den letzten Jahren eine große Aufwertung unter anderem durch die Weiterbildungsmöglichkeiten erfahren, aber das Image des Berufes ist leider nicht mitgewachsen“, meint die Praxisanleiterin Astrid Höllisch.

Praxisanleiterin Astrid Höllisch und die beiden Schüler Robi Joseph und Silke Kujath-Friedrichs bei der Anleitung zum Zuckermessen
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