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Großeinsatz in Rosenium Hinterschmiding

29.09.2022 - Margit Poxleitner

Insgesamt 140 Einsatzkräfte von sieben Feuerwehren und Rettungsdienst üben vor Ort

Hinterschmiding. Zu einem Großeinsatz wegen „Brand im Rosenium“ in Hinterschmiding mit mehreren verletzten Personen wurden kürzlich Feuerwehreinsatzkräfte gerufen. Zum Einsatz kamen die Feuerwehr Hinterschmiding, die benachbarte Feuerwehr Herzogsreut, der komplette Löschzug der FF Freyung, sowie die Feuerwehren Ahornöd, Grainet und Fürholz. Zur Versorgung der Verletzten wurde der Rettungsdienst Stadler hinzugezogen. Zahlreiche Zuschauer verfolgten die spektakuläre Übung.

Bei einem Brandobjekt der Kategorie „Seniorwohnheim“ kommt automatisch Alarmierung „B5“ zum Zuge. Entsprechend viele Einsatzkräfte wurden beim angenommenen Schadensfall „Brand im Rosenium Hinterschmiding“ alarmiert. Die Einsatzleitung oblag der Feuerwehr Hinterschmiding, die Feuerwehr Herzogsreut wurde zur Führungsunterstützung hinzugezogen. Die Aufgabe der Führungsunterstützung ist unter Anderem das Führen eines Einsatzprotokolls, Einteilung des Funkverkehrs und Überwachung der Einsatzabschnitte.

Alarmiert wurde um 17.32 Uhr. Nach drei Minuten traf die FF Hinterschmiding am Einsatzort ein, nach fünf Minuten die FF Herzogsreut. Im Minutentakt folgten die Wehren Freyung, Ahornöd, Grainet und Fürholz sowie der Rettungsdienst Stadler. Einrichtungsleitung Katharina Zettl und ihre Stellvertreterin Ramona Penzenstadler fungierten als Ansprechpartner für die anrückenden Wehren und beantworteten Fragen wie, Anzahl der Bewohner, sind alle im Haus, sind noch Besucher da.

Die Feuerwehren waren mit 16 Fahrzeugen und 122 Aktiven vor Ort, der Rettungsdienst mit 18 Personen und acht Fahrzeugen. Zum Einsatz kamen Drehleiter, Schlauchwagen, der komplette Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Freyung. Verantwortlich für die vier Einsatzabschnitte waren: Wasserförderung FF Ahornöd, Außenangriff und Brandbekämpfung FF Herzogsreut, Verkehrsleitung FF Winkelbrunn und Atemschutz sowie Menschenrettung die FF Hinterschmiding.

Zusätzlich zur Wasserentnahme aus den Hydranten und dem Tanklöschfahrzeug wurde mit dem Schlauchwagen der FF Hinterschmiding eine Schlauchleitung vom Dorfweiher zum Rosenium verlegt. Alle angerückten Feuerwehren waren mit Atemschutzgeräteträgern im Einsatz, insgesamt 10 Trupps. Sammelstellen wurden sowohl für die Verletzten, als auch für die Atemschutzträger eingerichtet. Beim Einsatz galt es 16 Verletzte und zwei Bewohneraufsichten aus dem Gebäude zu retten und dem Rettungsdienst zu übergeben. Als besondere Herausforderung erwies sich die simulierte Rettung einer Person durch die Drehleiter von einem Balkon im ersten Stock. 35 Minuten nach Alarmierung waren alle Verletzten in Sicherheit gebracht. Um 18.47 Uhr wurde der Brand als gelöscht und die Übung als beendet erklärt.

Für die Feuerwehren in der Region war es die erste Großübung seit den coronabedingten Einschränkungen. Die Einsatzleitung oblag Kommandant Thomas Krückl (FF Hinterschmiding), Chef der Führungsunterstützung war Manfred Zellner (Kdt Herzogsreut). Nach Abschluss der Übung versammelten sich die Einsatzkräfte zu eine, kurzen Resümee.

Kommandant Thomas Krückl (FF Hinterschmiding) lobte die „super Zusammenarbeit“. Als nicht alltäglich bezeichnete er, dass so viele Einsatzkräfte auf engstem Raum untergebracht werden mussten. Auch KBM Günther Dengg bestätigte, dass die Übung gut gelaufen ist. Eine genauere Besprechung gäbe es bei einer Kommandantendienstversammlung. Bürgermeister Fritz Raab hob die Bedeutung der Übung angesichts von 22 Bewohnern, teilweise mit Handicap, heraus. Einrichtungsleitung Katharina Zettl dankte den Feuerwehren für die wichtige Übung, um einen Eindruck von der Realität zu bekommen. Im Anschluss waren die Einsatzkräfte von der Leitung des Seniorenheimes zu einer Brotzeit eingeladen.

Ein Teil der Einsatzkräfte positionierte sich auf dem Platz „Schmidinger Mitte“
Der Rettungsdienst Stadler rückte aufgrund der vielen gemeldeten Verletzten mit einem Großaufgebot an Rettungsfahrzeugen an
Für die Versorgung der Verletzten wurde eine „Sammelstelle Verletzte“ eingerichtet
Ungewöhnlicher Einsatz für die Drehleiter: Rettung von Verletzten aus geringer Höhe dafür großer Entfernung
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