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Rosenberger Gut

Sommersonnwende…

24.06.2013 - Angelika Schwarz

… lateinisch: solistitium aestivii oder auch Johannisfeuer genannt, war in diesem Jahr am 21. Juni um 07:04 Uhr MESZ auf der Nordhalbkugel unserer Erde. Das heißt, es herrschten der längste Tag und die kürzeste Nacht zu diesem Zeitpunkt für dieses Jahr. In Lackenhäuser wurde dieser besondere Freitag von überaus angenehm warmen Temperaturen und viel Sonnenstrahlen begleitet.

Um 7.00 Uhr früh war man zwar noch nicht in der Stimmung, ein großes Fest zu feiern, aber am späten Nachmittag trafen sich viele im Biergarten des Wirtshauses zum Rosenberger Gut zu einem gemütlichen Beisammensein.

Unsere Küchenfee Simone Bernecker hatte bereits die benötigten Utensilien, wie Salate und vorbereitete Beilagen auf den Tischen platziert, während auf dem Grill diverse Würstel und leckeres Fleisch brutzelten. Die Bewohner erfrischten sich in der Wartezeit mit einem kühlen Bier oder Apfelsaftschorle und nahmen auch gerne weitere Gäste des Wirtshauses in ihrer Runde auf.

Für gute Stimmung sorgte wieder einmal der allseits beliebte Franz Bernecker mit seiner Harmonika. Er verbreitete wie immer gute Laune und seine dargebotenen volkstümlichen Weisen animierten zum Mitsingen. Unser stimmgewaltiger Bewohner Hermann Lang fühlte sich wohl ermutigt, denn er ließ sich spontan zu einem Duell im „Gstanzlsingen“ mitreißen.

Nachdem sich herausstellte, dass er durchaus mit den Sangeskünsten des Musikanten Schritt halten konnte, ließ er es zufrieden wieder etwas gemächlicher angehen. Spitzbübisch freute er sich über seinen Erfolg und hakte seinen Arm bei unserer Pflegehelferin Sabrina zum Schunkeln ein, wobei er sichtlich die Nähe einer jungen Frau genoss.

Kurz vor Einbruch der Dunkelheit wurde auf der angrenzenden Wiese von unserem „Brandmeister“ Manfred Kerschbaum ein kleines Feuer entfacht, um dem Thema „Sonnwendfeuer“ gerecht zu werden. Selbstverständlich war die ganze Angelegenheit höchst professionell vorbereitet. So durften die Flammen nur in einem kleinen Feuerkorb wüten, um Sach- und Personenschäden von Vorne herein zu vermeiden.

Da bei einem richtigen Johannisfeuer nach gutem altem Brauch das Verbrennen einer „ Hexe“ alle bösen Geister vertreiben soll, hatten die Bewohner auch bei uns mit Hilfe der Betreuungskraft Ulrike Wagner eine solche angefertigt. Geduldig harrte diese der Dinge, die da kamen und beobachtete argwöhnisch die Bemühungen vom Manfred, ihr Feuer unter dem Hintern zu machen.

Das lustige Geschehen unter dem Dreisessel hatte mittlerweile auch Besucher angelockt, die gerne als Zaungäste das muntere Treiben beobachteten und nach kurzer Diskussion ihre Kommentare zur Feierfreudigkeit der Senioren ablieferten.

Bei Einbruch der Dunkelheit überprüften Einige selbstkritisch den Zustand ihres Wohlbefindens. Frau Olga Boxleitner zum Beispiel stellte sich die Frage, ob ihre Hitzewallungen von der Wärme des Feuers oder durch den Genuss von Hochprozentigem verursacht wurden. Doch Herr Kerschbaum konnte sie nach sachkundiger Prüfung mittels Handauflegen beruhigen, in dem er ihr erklärte, es sei alles im grünen Bereich. Derart beruhigt blieben sie und viele weitere Bewohner gerne noch sitzen, um den lauen Sommerabend zu genießen.

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