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Die Alten richten sich auf, wenn sie die Kinder sehen

07.08.2013 - Karsta Strobl

Rosenium Röhrnbach und Kinderhaus St. Michael Röhrnbach gestalten generationenübergreifende Treffen

Seit Ende April war im Rosenium Röhrnbach immer öfter Kinderlachen zu hören. Grund dafür war ein Projekt, das von Karsta Strobl unter dem Titel „Zeitlos – Wenn Generationen sich begegnen“ durchgeführt und begleitet wurde.

Die gelernte Krankenschwester war nach 15 Jahren Abstinenz wieder in ihren Beruf zurückgekehrt. Doch das Pflegen war ihr nicht fremd und so nahm sie das Angebot der Rosenium GmbH gerne an, eine Weiterbildung zur Gerontopsychiatrischen Fachkraft zu absolvieren. Seit Oktober 2012 besucht die Wiedereinsteigerin nun mit 20 weiteren Mitschülern aus dem Bereich der ambulanten und stationären Pflege die Berufsakademie Passau. Die Fortbildung, die von der Rosenium GmbH finanziert wird, endet im November 2013 mit der Präsentation der Projektarbeiten.

Karsta Strobl suchte sich für ihr Vorhaben ein Thema aus, das in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen wird: „Das Zusammentreffen von alten Menschen mit demenzbedingten Einschränkungen und Kindern im Vorschulalter“. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Regina Duschl aus dem Rosenium Röhrnbach und dem Kindergarten St. Michael gestaltete sie über einen Zeitraum von mehreren Monaten abwechslungsreiche, gemeinsame Vormittagsstunden.

Die beteiligten Vorschulkinder wurden mit Hilfe von Schulungsmaterial von ihrer Gruppenleiterin Carina Hobelsberger auf die Treffen vorbereitet. Da wurde gesungen, gemalt, gespielt oder auch mal gemeinsam ein Obstsalat zubereitet. Sogar ein Therapiehund war zu Besuch und erfreute Groß und Klein mit seinen Kunststücken.

Die teilnehmenden Bewohner waren schnell bereit, sich auf das Miteinander von Jung und Alt einzulassen und akzeptierten die Kinder schnell als „ihre Kleinen“. Auch die Vorschulkinder freuten sich immer auf die Treffen. Endgültiger Beweis dafür, dass alle mit Herzblut dabei waren, war der Zeitpunkt, als die kleine Theresa während des Spielens nach einer krankheitsbedingt fehlenden Bewohnerin suchte und rief: “Wo ist denn die Oma Lina heute?“

Das Gemeinschaftsunternehmen endete vorläufig mit einem Gegenbesuch der Bewohner des Rosenium im Kindergarten St. Michael. Alle Beteiligten verbrachten unterhaltsame Stunden bei einem gemeinsamen Mittagsbuffet. Da wurde nochmal viel erzählt, gesungen, gelacht und alle erinnerten sich gerne an die gemeinsam verbrachte Zeit.

Die Heimleiterin des Rosenium Röhrnbach, Frau Anita Moos und die Einrichtungsleiterin des Kindergartens, Frau Claudia Groß, waren sich schnell einig, diese Treffen zu einer festen Instanz werden zu lassen. Dass das Interesse daran groß ist, zeigte auch die Neugierde der Vorschulkinder des kommenden Jahres, die interessiert und mit großen Augen die Abschlussfeier verfolgten.

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