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Zum Wallfahrten nach Altötting

10.10.2013 - Annette Kern und Dagmar Schmidbauer

Vier Rosenium-Häuser machten sich gemeinsam auf den Weg, um Bayerns Nationalheiligtum „Unserer Lieben Frau von Altötting“, das seit Jahrhunderten Ziel unzähliger Pilger ist, einen Besuch abzustatten. Denn das ganze Jahr über wandern Gläubige, singend und betend in das hübsche Örtchen Altötting, um die Gnadenkapelle mit der Schwarzen Madonna zu besuchen und um Hilfe zu bitten.

Schon lange wünschten sich die Bewohner aus dem Rosenium Neureichenau eine Fahrt nach Altötting, um dort der Gottesmutter einen Besuch abzustatten, in der Kapelle zu beten und sich im hübschen Städtchen umzusehen. Heimleiterin Annette Kern nahm diesen Wunsch gerne auf, beriet sich mit dem Heimbeirat und sprach schließlich auch die Heimleiter der auf der Pilgerrute liegenden Rosenium-Häuser an.

Nach eingehender Planung durch Annette Kern und ihr Team, startete der Bus am Rosenium Neureichenau, fuhr über das Rosenium Rosenberger Gut in Lackenhäuser ins Rosenium nach Passau-Grubweg und von dort ins Rosenium Simbach am Inn. Außer den reisefreudigen Bewohnern aus dem Rosenium, fuhren auch die Gäste der Tagesbetreuung mit. Um die Reisenden zu unterstützen, hatten sich auch etliche Reisebegleiter mit auf den Weg gemacht. Schon bald wurde im vollbesetzten Bus, gesungen und gebetet und viele Geschichten erzählt.

Seine Bekanntheit als Marienwallfahrtsort verdankt Altötting einer Begebenheit, die bereits im 15. Jahrhundert stattfand. Der Legende nach ertrank ein dreijähriger Knabe im Mörnbach und wurde, nach der Bergung, von seiner verzweifelten Mutter in die, der Gottesmutter geweihten Kapelle gebracht. Dort legte die Mutter ihren Sohn auf den Altar und begann für seine Rettung zu beten. Schon bald kehrte das Leben in den scheinbar toten Körper des Kindes zurück.

In Altötting angekommen stand eine heilige Messe mit Orgelspiel in der St. Konrad Kirche auf dem Programm, der alle Bewohner andächtig lauschten. Anschließend wurde die Gnadenkapelle mit der Schwarzen Madonna besichtigt, ebenso der Sensenmann auf Bayerisch „Tod von Altötting“. Danach folgte ein Rundgang auf dem wunderschönen Kapellenplatz.

Bis zum Mittag schickte der Himmel den Pilgern schönstes Herbstwetter, so dass die rüstigen Ausflügler noch den verschiedenen Geschäften einen Besuch abstatten konnten, um das eine oder andere Souvenir, wie die berühmten Wetterkerzen zu erwerben.

Später öffnete der Himmel seine Schleusen, doch da saßen die Reiselustigen bereits im Bus der Firma Riedl aus Haidmühle, der sie zurück ins Rosenium in Simbach am Inn brachte, wo ein leckeres Mittagessen auf sie wartete. „Wenn Engel reisen, dann öffnet der Himmel seine Schleusen!“, wusste Maria Kramer und lehnte sich gemütlich zurück. Denn die Simbacher hatten sich bestens auf den Besuch der Pilger vorbereitet und servierten einen deftigen Fleischeintopf zur Stärkung.

Bei Kaffee und Kuchen gab es dann noch ein Ereignis zu feiern. Mari Altmannshofer aus dem Rosenium Simbach am Inn hatte Geburtstag. Ihr war es eine große Freude, dass sie an diesem Tag zu einem so schönen Ausflug fahren durfte. Darin waren sich auch die übrigen Teilnehmer einig und ließen das „Geburtstagskind“ hochleben.

Als am Abend alle, müde aber glücklich in ihren Häusern angekommen waren, gab es viel zu erzählen und schnell wurde auch der eine oder andere Wunsch geäußert, so einen schönen Ausflug doch bald wieder zu unternehmen.

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