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Rosenium Schönberg besucht den Baumwipfelpfad und das Hans Eisenmannhaus in Neuschönau.

20.06.2015 - Margareta Gammertshofer

Ausflüge in die nähere oder weitere Umgebung der Rosenium Standorte sind ein wichtiger Bestandteil im Jahresablauf der Wohnheime. Dabei geht es auch darum, den älteren Bewohnern die vielen Erinnerungen an frühere Zeiten lebendig zu halten und die Beziehung zu Orten und Plätzen fortbestehen zu lassen. Die Bewohner der Seniorenheime warten immer schon gespannt auf den nächsten größeren Ausflug und sind neugierig, wohin die nächste Fahrt führen wird.

Um einen Ausflug in dieser Größenordnung bewältigen zu können, greifen die Organisatoren gerne auch auf Schüler und Auszubildende der zum Unternehmen gehörenden Altenpflegeakademie Bayerischer Wald in Grafenau zurück, die so praxisorientiert ausgebildet werden und Einblicke in die ganze Bandbreite des Pflegeberufes gewinnen.

Ein solcher Ausflug stand in der vergangenen Woche im Rosenium Schönberg auf dem Programm. Gemeinsam mit den Lehrkräften Sabine Lehner - Bumann und Josef Stockinger und Schülern der Altenpflegeakademie Grafenau machten sich die Betreuungskräfte des Hauses mit dem eigenen Bus auf den Weg zum Baumwipfelpfad in Neuschönau.

Zunächst wurden Brotzeit und ausreichend Getränke in den Rucksäcken verstaut, ehe es losging. Am Zielort angekommen machte sich die lustige Gruppe bei optimalen Wetterverhältnissen auf den Weg in Richtung Hans Eisenmann Haus. Die Schüler und Schülerinnen bemühten sich nach Kräften die Bewohner mit Rollatoren bzw. Rollstuhl sicher zu begleiten und ihnen nebenbei die Umgebung und die Natur erleben zu lassen.

Der Baumwipfelpfad von Neuschönau ist eines der Ausflugsziele im Bayerischen Wald. Auf einer Länge von 1.300 Metern schlängelt er sich auf einer Höhe von 8 bis 25 Metern zwischen dem Bergmischwald hindurch. An zahlreichen Informations- und Erlebnisstationen lässt sich Wissenswertes über den Wald, dessen Bewohner und die Bedeutung als Ökosystem erfahren.

Nach einem kurzen Stück hoch über den Baumwipfeln ging es für die Besucher aus dem Rosenium weiter zur Terrasse des Informationshauses, wo erst einmal ausgiebig Brotzeit gemacht wurde. Benannt ist das Haus nach dem früheren Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Dr. Hans Eisenmann.

Hauptattraktion des Hauses sind die dort untergebrachten Ausstellungen. Dort informierten sich Schüler und Bewohner über den „Weg zur Natur“, in dem Einblicke in die Welt des Nationalparks gewährt werden, außerdem über Geschichtliches zum Nationalpark, wie sich Mensch und Natur miteinander arrangieren und Räume für beide Seiten bilden, sowie den Fall des "eisernen Vorhangs", der einen wesentlichen Einschnitt für die Region bedeutete, rutschte sie doch von einem fast vergessenen Randgebiet in das Zentrum Europas. Vor allem Brauchtum und die frühere Lebensweise der Menschen interessierten die Bewohner des Roseniums.

Einer der Bewohner hatte eigens ein Fernglas mitgebracht und ging damit auf die Pirsch - er entdeckte auch einen Bären und einen Luchs ... wenn auch nicht lebendig, aber dennoch hatten alle Teilnehmer sehr viel Spaß.

Angesichts der doch etwas schwülen Witterung wurde einstimmig beschlossen, den Aussichtsturm, eine weitere Attraktion des Nationalparks, nicht zu erklimmen. Schließlich ist das angesichts seiner Form auch Baumei genannte Objekt 44 Meter hoch. Diese Anstrengung ließen die Bewohner weg und entschlossen sich, lieber bei Eis und Erfrischungsgetränken und einem ausgedehnten Ratsch in der Cafeteria zu halten.

Für die Schüler war der Ausflug eine optimale Praxiserfahrung, wie sie selbst meinten, und sie genossen es, den Kontakt zu den älteren Menschen intensiv zu pflegen. Umgekehrt freuten sich die Bewohner über die zuvorkommenden, freundlichen Schüler und erzählten an den Tischen von früheren Ausflügen und Wanderungen. Daher fiel der Abschied zum Ende des Ausfluges auch sehr herzlich aus und Jung und Alt waren sich einig, dass es wieder ein gelungener Ausflug war.

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