
Es ist ein seltenes und bewegendes Ereignis: Vier Menschen, die gemeinsam 303 Jahre alt sind.
Im Rosenium Schönberg wurde diese besondere Lebensleistung mit einer ebenso besonderen Feier gewürdigt – im Beisein von Bürgermeister Martin Pichler, Markträtin Doris Rötzer und vielen weiteren Gästen aus dem sozialen und kirchlichen Umfeld.
Eine der Jubilarinnen ist Anni Löschinger, die im Rosenium lebt und mit beeindruckender geistiger Frische durch den Nachmittag führte – unter anderem mit einem frei vorgetragenen Gedicht, das nicht nur für sie, sondern für das ganze Fest sprach:
„In der Fülle aller Feste,
ist’s Geburtstagsfest das Beste…“
Solche Worte zeigen: Alter ist nicht das Ende – es ist Tiefe.
Auch Gerhard Michel-Steppes trug ein Gedicht vor – humorvoll, tiefsinnig und mit einem Augenzwinkern zur Deutschen Bahn:
„Und wenn wir die fünfundneunzig zählen,
und er sagt, komm nun, es ist Zeit.
dann steigen wir mit unsren Seelen,
ein in den Zug der Ewigkeit.
Fest hoffend auf des Himmels Segen,
nehmen wir Platz, der uns parat,
doch hätten wir nichts dagegen,
wenn dieser Zug Verspätung hat-
die Voraussetzung hierfür ist nicht schlecht,
denn wenn ich las und hörte recht.
kündigt ja die deutsche bahn,
in diesem Jahr Verspätung an."
Momente wie diese machten den Nachmittag zu mehr als nur einer Feier – zu einer Hommage an das Leben selbst.


Unter den Gästen:
- Dr. Markus Veit, ärztlicher Beistand
- Pfarrer Simon Steinbauer
- Pfarrer Michael Bauer (i. R.)
- Seniorenbeauftragte Ilse Schinko
Bürgermeister Martin Pichler brachte das Goldene Buch der Marktgemeinde mit – und ließ nicht nur die vier Jubilare, sondern auch alle geladenen Gäste unterschreiben. Ein Zeichen der Wertschätzung und der Verbundenheit mit der Gemeinde.
Für kulinarische Highlights sorgte Doris Rötzer höchstpersönlich – mit selbstgebackenen Torten nach den Rezepten ihrer verstorbenen Großmutter.
Ein Detail, das spürbar machte: Hier geht es um echte Nähe, echte Verbindung – nicht um Symbolik.
Auch wenn Richard Braumandl, das vierte Geburtstagskind, aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte, bleibt die Hoffnung:
„2025 sitzen wir wieder alle gemeinsam am Tisch.“
Der Wunsch von Bürgermeister Pichler: An dieser Tradition soll festgehalten werden – weil sie verbindet, berührt und inspiriert.


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