

Manchmal beginnt ein besonderer Moment ganz unspektakulär – mit einem Anruf. So meldete sich Ende Januar Frau Moser, eine ehemalige Altenpflegerin, mit einer klaren Botschaft:
„Ich bastle Herzen für alte Menschen – und diesmal seid ihr dran.“
Wenige Tage später stand sie bereits vor der Tür des Rosenium, begrüßt von Heimleiterin Karsta Panzner – im Gepäck: zwei große Säcke voller handgemachter Herzkissen, jedes liebevoll genäht, jedes ein Unikat.
Frau Moser war viele Jahre Altenpflegerin, bis ihre Gesundheit eine berufliche Veränderung notwendig machte. Doch ihre Verbundenheit zur Pflege, zu den Menschen – die blieb. Während der Coronazeit entstand die Idee, kleinen Mutmachern in Herzform eine neue Aufgabe zu geben: Nähe spenden, Freude bereiten, Erinnerungen wecken.
Sie nutzt dafür Stoffreste, Knöpfe, alte Kleidungsstücke – und so steckt hinter jedem Kissen auch eine kleine Geschichte. Besonders viel Gelächter gab es bei einem Exemplar, das aus einem alten Herrenhemd genäht war. Eine Bewohnerin scherzte:
„Jetzt hab ich endlich wieder einen Mann im Bett.“
Die Herzkissen kamen nicht nur gut an, sie sind seither tägliche Begleiter: als Kuschelkissen, Lagerungshilfe oder einfach als liebevolles Dekoelement auf dem Lieblingssessel.
Doch mehr als das – sie erinnern an ein wichtiges Gefühl: gesehen und geschätzt zu werden. Und sie stehen für das, was Frau Moser in jedem ihrer Besuche mitschwingen lässt – Mitgefühl, Würde, Zuneigung.
Im Namen aller Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitenden sagen wir:
Danke, Frau Moser – für Ihre Zeit, Ihre Kreativität, Ihre Geschichten.
Diese Herzensangelegenheit hat nicht nur Stoff hinterlassen – sondern echte Spuren im Herzen.





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